Pintos

Wer kennt das nicht, man fährt durch die Straßen in Wolfsburgs und sieht auf einmal auf einer Wiese schwarz/weiß gescheckte Pferde grasen.

Kenner der Reitbahn Frank wissen dann immer sofort Bescheid, die Reitbahn mit ihren wunderschönen nordamerikanischen Pintos, ist in der Stadt unterwegs.

Die Pintos, bekannt als „Indianer-Pferde“ sind seit jeher das Markenzeichen der Familie Frank. Diese bildschönen Tiere sind bei Groß und Klein sehr beliebt.

Die Indianer-Pferde sind vor allem schnell, bunt und von gutem Charakter.

Die Bezeichnung Pinto wird für alle Pferde angewandt, deren Haarkleid neben der Grundfarbe eine deutliche Scheckung aufweist. Beim Pinto ist die Scheckung von Geburt an vorhanden;

im Gegensatz zu einem Schimmel, bei dem erst später die helle Farbe überwiegt, aber im Grundkleid immer noch die Ursprungsfarbe zu erkennen ist. Daher sind die weißen Flächen bei einem Pinto auch weiß und die Haut in diesem Bereich rosa.

Die Pintos werden bei der Familie Frank nicht nur wegen ihrer friedlichen und gutmütigen Art im Umgang mit Kindern geschätzt, sondern auch für das hohe Lebensalter das die Tiere bei Ihnen erreichen, wie zum Beispiel der Hengst „Texas“, der ein Lebensalter von 36 Jahren erreichte.

Auch sorgt die Familie Frank für den eigenen Pferdenachwuchs, da sie mit Ihrem Zuchthengst für den Fortbestand der Herde sorgen. Immer wieder kann man kleine schwarz/weiß gescheckte Fohlen auf den Wiesen rum toben sehen.

Die Pintos haben ein Mindest-Stockmaß ab 1,20 m und werden weltweit gezüchtet. Typisch bei Pintos ist ein stabiler Knochenbau, stahlharte Hufe die nie beschlagen werden, ein lebhaftes, aber freundliches Wesen und seine zähe und ausdauernde Robustheit.


Rentier

Das Rentier erreicht eine Kopf-Rumpf-Länge von 120 bis 220 cm, eine Höhe von 87 bis 140 cm, eine Schwanzlänge von 7 bis 21 cm und ein Gewicht von 60 bis 340 kg.

Das Fell ist dicht und hat eine Unterwolle. Vorne am Hals befindet sich eine Mähne. Die Färbung ist kontrastreich und reicht von dunkel-graubraun über hellbraun, bis fast ganz weiß. Das Sommerfell ist kurz und dunkel.

Rentiere sind die einzige Hirschart, bei der beide Geschlechter ein Geweih tragen. Sie sind schnelle und ausdauernde Läufer. In der freien Natur haben Rentierhirsche eine Lebenserwartung von bis zu 10 Jahren, Kühe sogar von etwa 15 Jahren. In Gefangenschaft können Rentiere sogar bis zu 20 Jahre alt werden.

Die Heimat sind alle Länder, die sich rund um den Nordpol befinden; dort leben sie in den kühlen Bergwäldern.

Die Nahrung besteht aus Flechten, Kräutern, Pilzen, Laub, Rinden und Gräsern.

Die Brunft findet in den Monaten September bis Anfang Oktober statt. Brunftige Hirsche geben laute Rufe von sich, um die Weibchen auf sich aufmerksam zu machen. Nach einer Tragezeit von etwa 230 Tagen bringt die Kuh ein bis zwei Kälber mit einem Gewicht von 5 – 12 kg zur Welt. Nach nur einigen Minuten beginnen die Kälber Milch von der Mutter zu saugen; teilweise sogar noch im Liegen. Nach etwa einer Stunde stehen die Jungen bereits auf eigenen Beinen und können der Mutter folgen. Die Mutter lässt erst mal keine Artgenossen an ihre Jungen heran und vertreibt sie. Einige Tage nach der Geburt jedoch schließen sich die Kühe mit ihren Kälbern wieder zu ihrer Herde zusammen. Mit etwa einem Monat beginnen die Kälber auch Gräser zu fressen und mit etwa 6 Monaten werden sie dann entwöhnt. Rentiere werden mit etwa 2 Jahren geschlechtsreif.


Boa Constrictor

Die Boa Constrictor (Königsboa) wird in der Natur bis zu 3,60 m lang. Diese Schlangen können in Ausnahmefällen ein Gewicht von bis zu 35 kg erreichen. Wie bei fast allen Schlangen bleiben die männlichen Tiere eher etwas kleiner als die Weibchen. Mit ihrer auffallenden Zeichnung gehört sie zu den schönsten Schlangen.

Das Verbreitungsgebiet der Boa Constrictor erstreckt sich vom Norden Mexikos über ganz Mittelamerika und Südamerika bis hinunter nach Argentinien.

Die Nahrung dieser Schlange besteht aus Säugetieren bis zur Größe von Hasen, Vögeln und auch Reptilien, die blitzschnell ergriffen, umschlungen und durch Zuziehen des kräftigen, muskulösen Körpers erwürgt werden. Anschließend wird das Opfer im Ganzen verschlungen.

Im Gegensatz zur Tigerpython kommen die Jungen lebend zur Welt. Pro Wurf werden 20 – 50 Junge mit einer Länge von ca. 40 cm auf die Welt gebracht.


Tigerpython

Der Tigerpython kann eine Länge bis zu 7 Metern erreichen, wobei die Normalgröße 4 bis 5,5 Meter beträgt. Das höchste dokumentierte Gewicht einer Tigerpython beträgt 80 kg, das Normalgewicht eines Tigerpython liegt bei etwa 40 kg. Er ist ein Lauerjäger und nachtaktiv.

Die Schlange ist in ganzem Südostasien verbreitet, insbesondere in Thailand, Vietnam, China und Indonesien.

Die Nahrung der Tigerpython besteht aus Säugern wie Hasen und Meerschweinchen sowie Mäusen und Ratten. Die Tigerpython verschlingt aber auch kleine Ferkel und Vögel.

Der Zeitraum der Fortpflanzung ist meist von November bis Januar. Die Eierablage erfolgt meist von April bis Juni. Die Jungen schlüpfen nach ca. 60 – 70 Tagen. Tigerpythons sind für ihre Brutpflege bekannt. Das teilweise sehr große Gelege von bis zu 60 – 100 Eiern wird durch das Muskelzucken des Schlangenweibchens warmgehalten. Nicht befruchtete Eier werden vom Weibchen aus dem Gelege „aussortiert“. Wenn die Jungen geschlüpft sind, werden sie direkt nach der Geburt schon allein gelassen. Die 100 -150 g schweren Tiere häuten sich zum ersten Mal nach ca. 8 – 14 Tagen.


Spornschildkröten

Die Spornschildkröte ist die drittgrößte Landschildkröte überhaupt und erreicht eine Länge von bis zu 100 cm und ein Gewicht von 80 bis 100 kg. Der Schwanz ist bei den Geschlechtern unterschiedlich lang und wird beim Männchen deutlich länger als beim Weibchen.

Man findet die Spornschildkröte in der gesamten Sahelzone. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Senegal bis nach Äthiopien. Sie bevorzugt trockene Savannen und Wüstengebiete mit spärlicher Vegetation.

Die Spornschildkröte ernährt sich rein vegetarisch. Sie frisst überwiegend Heu, vertrocknetes Gras und trockene Blätter. In Nahrungsengpässen ernährt sie sich gelegentlich auch von Kot anderer Pflanzenfresser.

Diese Tiere erreichen ihre Geschlechtsreife mit 15 bis 20 Jahren. In der Paarungszeit, die an keine bestimmte Jahreszeit gebunden ist, versucht das Männchen durch Kopfwackeln das Weibchen zu beeindrucken. Weibchen verhalten sich in der Regel passiv. Die Eier werden in selbstgegrabene Erdmulden gelegt, welche bis zu 20 Eier umfassen können. Die Jungtiere schlüpfen nach etwa 90 bis 100 Tagen.


Ziegen

Die Ziegen sind eine Gattung der Hornträger. Sie sind vorwiegend in gebirgigen Regionen in Eurasien und Nordafrika verbreitet. Zu dieser Gattung zählen unter anderem die Wild- sowie die daraus domestizierte Hausziege und die verschiedenen Arten der Steinböcke.

Ziegen sind relativ robust gebaute Tiere mit kräftigen Gliedmaßen und breiten, an eine kletternde Fortbewegung angepassten Hufen. Sie erreichen eine Kopf-Rumpflänge von 1,0 bis 1,8 Metern, der Schwanz ist 10 bis 20 Zentimeter lang und die Schulterhöhe beträgt 65 bis 105 Zentimeter. Das Gewicht variiert zwischen 25 und 150 Kilogramm, wobei die Männchen deutlich schwerer werden als die Weibchen.

Das Fell ist in Braun- oder Grautönen gehalten, oft kommt es zu einem jahreszeitlichen Fellwechsel mit Veränderung der Felllänge und -färbung. Manchmal sind kontrastierende Bereiche auf den Gliedmaßen, am Rücken oder im Gesicht vorhanden; auffällig ist ein Bart, der bei den Männchen deutlich länger ist.

Beide Geschlechter tragen Hörner, die Hörner der Weibchen sind kurz, dünn und nur leicht gebogen; im Gegensatz dazu sind die der Männchen kräftig nach hinten gebogen oder spiralig eingedreht und können über einen Meter Länge erreichen.

Ziegen liefern Fleisch, Leder, Milch und mitunter auch Wolle. Sie fressen, wenn alle Pflanzenarten vorkommen zu 60 % Blätter und Baumbewuchs, zu 20 % Kräuter und nur zu 20 % Gras. Sie sind sehr genügsam, da sie über ein sehr effektives Verdauungssystem verfügen.


Wallabys

Wallabys erreichen eine Größe von 40 bis 90 cm und werden max. 25 kg schwer. Sie haben den charakteristischen Känguru-Körper: an einem runden Hinterleib setzen lange, kräftige Beine und ein langer Schwanz an. Die Hinterbeine sind wesentlich stärker ausgebildet als die Vorderbeine. Der lange Schwanz dient vor allem bei den großen Sprüngen dem Gleichgewicht. Beim Grasen dient er den Tieren als Stütze. Das Fell ist meist grau oder braun gefärbt.

Die Heimat der Springbeuteltiere ist Australien. Die weiten, grasreichen Ebenen inmitten des Erdteils bilden ihre bevorzugten Aufenthaltsorte.

Wallabys sind Pflanzenfresser, die sich von Knospen, Farnen, Rinde, Gräsern, Kräuter und Blättern ernähren. Wenn es wenig regnet, kauen sie saftige Wurzeln gegen den Durst.

Die Tragzeit beträgt 33 bis 38 Tage. Das blinde, taube und nackte Junge wiegt bei der Geburt weniger als 1 g und hat noch unfertige Hinterbeine. Es kriecht ohne Hilfe der Mutter innerhalb weniger Minuten von der Geburtsöffnung in den Beutel und findet dort mittels seines Geruchs- und Tastsinnes eine der vier Zitzen. Daran saugt es sich für mehr als ein halbes Jahr fest.


Hasen

Hasen sind reine Pflanzenfresser und brauchen eine entsprechende Ernährung. Der Verdauungstrakt der Tiere ist auf eine gleichmäßige Nahrungszufuhr angewiesen. Der Verdauungsapparat ist auf die Verwertung von Gräsern ausgerichtet Grundlegende Nahrungsbestandteile für Hasen sind Heu und Wasser.

Heu und Wasser ist Frischfutter für Hasen, es sollte stets frisch sein. Übliche Nahrungsbestandteile sind Fenchel, Möhren, Gurke, Apfel, Feldsalat, Knollensellerie, rote Bete, Petersilie, Löwenzahn, Schafgarbe, Johannisbeerblätter, Kohlrabiblätter und andere frische Kräuter. Frisches Gras-Wildkräutergemisch kann nach der Gewöhnung in großen Mengen angeboten werden. Der Obstanteil sollte den Gemüseanteil aufgrund seines hohen Zuckergehaltes nicht übersteigen. Kohlrabiblätter, Luzerneprodukte, Petersilie und Broccoli sollten nur in Maßen verfüttert werden.

Die Lust am Knabbern ist für Hasen arttypisch.

Ist die Bewegungsfreiheit überwiegend eingeschränkt, wie beispielsweise bei Käfig- und Stallhaltung, müssen die Krallen der Hasen regelmäßig geschnitten werden.

Die Körpersprache der Hasen ist ausgesprochen vielfältig; der gesamte Körper wird zur Kommunikation eingesetzt. In der Regel beschnuppern sich Hasen, wenn sie sich treffen. Der Geruch verrät, wer einem gegenüber ist und vor allem, ob es zur Gruppe gehört. Es folgt ein freundliches Stupsen mit der Nase als Begrüßung. In der Regel sind beide Ohren hierbei aufgerichtet und nach vorne gestellt. Zärtliches Lecken bedeutet ebenfalls Zuneigung

Fortpflanzung: Die Häsin wirft nach 31 Tagen Tragzeit in der Regel zwischen vier und zwölf Junge, Zwergkaninchen haben häufig kleinere Würfe. Treten 17 Tage nach dem Decken nicht die typischen Merkmale einer tragende Häsin auf, so kann man sie zu diesem Zeitpunkt bereits neu decken lassen.


Chabo

Chabos sind japanische Zwerghühner, sie gibt es in vielen Farben und mit glatten, gelockten oder seidenartigen Gefieder. Gerade die Chabos erfreuen sich in der letzten Zeit immer größerer Beliebtheit, kein Wunder, sie sind robust, einfach zu halten und in jedem Garten eine Zierde. Ganz nebenbei haben die Hennen auch noch eine für Zwerghühner sehr gute Legeleistung von durchschnittlich 80 Eiern jährlich. Hähne wiegen ca. 600 – 700 g, Henne ca. 500 – 600 g.


Meerschweinchen

Meerschweinchen sind in der Regel tagaktiv und halten, trotz widriger klimatischer Verhältnisse in den höheren Regionen ihres Verbreitungsgebietes, keinen Winterschlaf.

Meerschweinchen sind Pflanzenfresser, die je nach Art und Lebensraum unterschiedlichste Pflanzenteile zu sich nehmen, zum Beispiel Früchte, Gräser oder Samen.

Die Tragzeit beträgt je nach Gattung 50 bis 150 Tage. Am längsten ist sie bei Capybaras und Pampashasen, bei den kleineren Arten ist sie mit 50 bis 70 Tagen im Vergleich zu verwandten Familien relativ kurz. Die Jungtiere werden gut entwickelt mit Fell, Zähnen und offenen Augen geboren und gehören zu den Nestflüchtern.

Diese Tiere erreichen je nach Art eine Kopf-Rumpflänge von 20 bis 130 Zentimetern und ein Gewicht von 0,1 (Zwergmeerschweinchen) bis 80 Kilogramm.

Der deutsche Name der Tiere entstand vermutlich, weil spanische Seefahrer die Tierchen übers Meer nach Europa brachten, und zudem ihre Lautsprache (Quiekgeräusche) an die der Hausschweine erinnert. Im englischen Namen „guinea pig“ ist ebenfalls das Wort Schwein enthalten. Guinea ist eine alte englische Münze. Die Seeleute, die damals diese Tiere von ihren Überseefahrten mitbrachten, verkauften angeblich die Tiere für eine Guinea.


Lamas

Das Lama ist eine Art der Kamele. Es ist in den südamerikanischen Anden verbreitet und eine höchstwahrscheinlich vom Guanako abstammende Haustierform.

Lamas erreichen eine Schulterhöhe von 110 bis 120 cm, manchmal sogar auch bis 130 cm und ein Gewicht von 120 bis 150 kg. Im Gegensatz zu den Altweltkamelen (Dromedar und Trampeltier) haben Lamas keinen Höcker.

Wie bei den meisten Haustieren ist auch beim Lama die Farbe sehr variabel. Es gibt einfarbig weiße, braune und schwarze Lamas sowie solche, die in diesen Farben gefleckt oder sonst wie gemustert sind. Auch gepunktete Lamas kommen vor.

Wie Altweltkamele haben Lamas an den Füßen Sohlenpolster, und ihre Oberlippe ist gespalten und sehr beweglich. Die Tiere erreichen die Geschlechtsreife mit zwei Jahren. Nach einer Tragezeit von 11 bis 12 Monaten wird ein Fohlen geboren. In extrem seltenen Fällen gibt es Zwillingsgeburten. Lamas ernähren sich von Gräsern, krautigen Pflanzen, Sträuchern, Flechten, Blättern und Pilzen. Wenn Lamas sich belästigt fühlen, spucken sie den Störer an. Dabei beweisen sie eine erstaunliche Treffsicherheit. Normalerweise werden jedoch nicht Menschen Opfer solcher Attacken. Vor allem untereinander bespucken sich Lamas, um die Rangordnung zu verdeutlichen oder aufdringliche Artgenossen auf Distanz zu halten. Speichel wird nur zur Vorwarnung gespuckt. Meistens wird halb verdauter Mageninhalt gespien, dies allerdings nur in kleinen Mengen. Die halbflüssige, grünliche Masse ist übel riechend, ansonsten aber harmlos und leicht abwaschbar.